Junkerplatz: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Junkerplatz''' ist ein ehemaliger Platz an der heutigen [[Hubertusstraße]] in Zons. Er befand sich in dem westlich an die [[Hubertusstraße]] angrenzende Areal zwischen den Straßen [[Hohes Örtchen]] und [[Wendelstraße]]. Der Name ist 1718 erstmals belegt.<ref>RhStAZ (1990), S. 4.</ref> Im Laufe des 18. Jahrhunderts verkaufte die Stadt mehrere Parzellen des Platzes als Baugrundstücke. So wurde der Platz nach und nach überbaut. Der Platz war namengebend für die [[Junkerstraße]], die heutige [[Hubertusstraße]]. | |||
Der Name "Junker" stammt von mittelhochdeutsch "Juncherre", "junger Herr", "Jungherr", womit ein junger Adeliger oder Edelherr bezeichnet wurde. Vermutlich befand sich das Haus eines solchen Edelherrn in unmittelbarer Nähe des Platzes. | |||
Da sich das Areal im höchst gelegenen Bereich der Altstadt befindet (vgl. das benachbarte [[Krone (Haus)|Haus "Krone"]]), ist es nicht unwahrscheinlich, dass dieser Platz bei Hochwasser dazu diente, hier das Vieh zusammenzutreiben und in Sicherheit zu bringen. | |||
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[[Kategorie:Straßen und Plätze]] | |||
Version vom 16. Oktober 2015, 21:57 Uhr
Der Junkerplatz ist ein ehemaliger Platz an der heutigen Hubertusstraße in Zons. Er befand sich in dem westlich an die Hubertusstraße angrenzende Areal zwischen den Straßen Hohes Örtchen und Wendelstraße. Der Name ist 1718 erstmals belegt.[1] Im Laufe des 18. Jahrhunderts verkaufte die Stadt mehrere Parzellen des Platzes als Baugrundstücke. So wurde der Platz nach und nach überbaut. Der Platz war namengebend für die Junkerstraße, die heutige Hubertusstraße.
Der Name "Junker" stammt von mittelhochdeutsch "Juncherre", "junger Herr", "Jungherr", womit ein junger Adeliger oder Edelherr bezeichnet wurde. Vermutlich befand sich das Haus eines solchen Edelherrn in unmittelbarer Nähe des Platzes.
Da sich das Areal im höchst gelegenen Bereich der Altstadt befindet (vgl. das benachbarte Haus "Krone"), ist es nicht unwahrscheinlich, dass dieser Platz bei Hochwasser dazu diente, hier das Vieh zusammenzutreiben und in Sicherheit zu bringen.
Belege
- ↑ RhStAZ (1990), S. 4.