Agnes Breuer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Agnes Breuer''' geborene Ommeln (* 21. September 1888 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Wickrath Wickrath]), Ehefrau des Zonser [[Lehrer|Hauptlehrers]] [[Peter Breuer]], war etwa ab Beginn des Zweiten Weltkriegs bis in die beginnende Nachkriegszeit als Aushilfslehrerin an der Zonser [[Schulwesen|Volksschule]] tätig.
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'''Agnes Breuer''' geborene Ommeln (* 21. September 1888 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Wickrath Wickrath]), Ehefrau des Zonser [[Lehrer|Hauptlehrers]] [[Peter Breuer]], war etwa ab Beginn des Zweiten Weltkriegs bis 1954, zunächst als Aushilfslehrerin, an der Zonser [[Schulwesen|Volksschule]] tätig.
  
 
== Lehrtätigkeit ==
 
== Lehrtätigkeit ==
Agnes Breuer trat ihre Lehrtätigkeit an der Zonser Volksschule mit Beginn des Zweiten Weltkriegs an. Offenbar sollte dadurch dem Lehrermangel infolge Einzugs von Lehrkräften zum Wehrdienst abgeholfen werden. Auch nach dem Krieg blieb sie als Lehrerin an der Volksschule tätig. Mit Ende des Schuljahres 1953/54 musste sie wegen Erreichens der Altersgrenze aus dem Dienst ausscheiden. In einer Feierstunde wurde sie durch Geschenke der Kinder, der Lehrerschaft und der Stadt geehrt.<ref>AiRKN, DO 08, Schulchroniken Dormagen, Nr. 16, p. 155.</ref>
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Es ist davon auszugehen, dass Agnes Breuer eine Lehramtsausbildung gemacht hat und mit der Hochzeit mit [[Peter Breuer]] 1919 aus dem Schuldienst ausgeschieden ist bzw. ausscheiden musste. Sie trat ihre Lehrtätigkeit an der katholischen Zonser [[Schulwesen|Volksschule]] mit Beginn des Zweiten Weltkriegs als Aushilfslehrerin an. Offenbar sollte dadurch dem Lehrermangel infolge Einzugs von Lehrkräften zum Wehrdienst begegnet werden. Auch nach dem Krieg blieb sie als Lehrerin an der Volksschule tätig. Mit Ende des Schuljahres 1953/54 musste sie wegen Erreichens der Altersgrenze aus dem Dienst ausscheiden. In einer Feierstunde wurde sie durch Geschenke der Kinder, der Lehrerschaft und der Stadt geehrt.<ref>AiRKN, DO 08, Schulchroniken Dormagen, Nr. 16, p. 155.</ref>
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Agnes Breuer geborene Ommeln war seit dem 13. November 1919 mit [[Lehrer]] [[Peter Breuer]] verheiratet. Das Paar hatte eine Tochter.
  
 
== Entnazifizierungsverfahren ==
 
== Entnazifizierungsverfahren ==
 
Im Entnazifizierungsverfahren wurde Agnes Breuer in die Kategorie V (Entlastete) eingestuft.<ref>LAV_NRW_R, NW 1023, 3165.</ref>
 
Im Entnazifizierungsverfahren wurde Agnes Breuer in die Kategorie V (Entlastete) eingestuft.<ref>LAV_NRW_R, NW 1023, 3165.</ref>
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== Sonstiges Engagement in Zons ==
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Agnes Breuer gehörte seit dem 29. Dezember 1946 dem örtlichen Caritas-Ausschuss an, der sich u.a. für die Freilassung der Kriegsgefangenen einsetzte.<ref>PfAZ, Nr. 7, p. 142-143.</ref>
  
 
== Belege ==
 
== Belege ==

Version vom 8. März 2016, 20:44 Uhr

Agnes Breuer geborene Ommeln (* 21. September 1888 in Wickrath), Ehefrau des Zonser Hauptlehrers Peter Breuer, war etwa ab Beginn des Zweiten Weltkriegs bis 1954, zunächst als Aushilfslehrerin, an der Zonser Volksschule tätig.

Lehrtätigkeit

Es ist davon auszugehen, dass Agnes Breuer eine Lehramtsausbildung gemacht hat und mit der Hochzeit mit Peter Breuer 1919 aus dem Schuldienst ausgeschieden ist bzw. ausscheiden musste. Sie trat ihre Lehrtätigkeit an der katholischen Zonser Volksschule mit Beginn des Zweiten Weltkriegs als Aushilfslehrerin an. Offenbar sollte dadurch dem Lehrermangel infolge Einzugs von Lehrkräften zum Wehrdienst begegnet werden. Auch nach dem Krieg blieb sie als Lehrerin an der Volksschule tätig. Mit Ende des Schuljahres 1953/54 musste sie wegen Erreichens der Altersgrenze aus dem Dienst ausscheiden. In einer Feierstunde wurde sie durch Geschenke der Kinder, der Lehrerschaft und der Stadt geehrt.[1]

Familie

Agnes Breuer geborene Ommeln war seit dem 13. November 1919 mit Lehrer Peter Breuer verheiratet. Das Paar hatte eine Tochter.

Entnazifizierungsverfahren

Im Entnazifizierungsverfahren wurde Agnes Breuer in die Kategorie V (Entlastete) eingestuft.[2]

Sonstiges Engagement in Zons

Agnes Breuer gehörte seit dem 29. Dezember 1946 dem örtlichen Caritas-Ausschuss an, der sich u.a. für die Freilassung der Kriegsgefangenen einsetzte.[3]

Belege

  1. AiRKN, DO 08, Schulchroniken Dormagen, Nr. 16, p. 155.
  2. LAV_NRW_R, NW 1023, 3165.
  3. PfAZ, Nr. 7, p. 142-143.