Bertram Mückenhausen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bertram Mückenhausen''' (* 1850 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Enzen_%28Z%C3%BClpich%29 Enzen im Kreis Euskirchen]; † 19. November 1906 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurt_am_Main Frankfurt/M.]) war 1889-1893 Rektor der [[Schulwesen|privaten höheren Knabenschule]] in Zons, als Nachfolger von [[Friedrich Werdite]]. Mit seinem Weggang 1893 wurde die Schule geschlossen.
  
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== Herkunft und Ausbildung ==
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Bertram Mückenhausen stammte gebürtig aus [https://de.wikipedia.org/wiki/Enzen_%28Z%C3%BClpich%29 Enzen im Kreis Euskirchen]. 1874 legte er am Gymnasium in [https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_M%C3%BCnstereifel Münstereifel] die Reifeprüfung ab. Am 18. Juni 1878 fiel er in [https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnster_%28Westfalen%29 Münster] durch die Lehramtsprüfung. Sein zweiter Versuch dort am 12. Februar 1881 war erfolgreich: Er bestand die Prüfung für die Fächer Französisch, Englisch, Geschichte und Geografie für die Untersekunda II. Durch einen Erlass vom 15. Dezember 1884 wurde ihm das übliche Probejahr erlassen.<ref>Daten abgerufen am 24. Januar 2016 in der Online-Lehrer-Archivdatenbank der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung: http://bbf.dipf.de.</ref>
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== Lehrtätigkeit ==
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Von Ostern 1885 bis Herbst 1887 war Mückenhausen Rektor der höheren Privat-Knabenschule in [https://de.wikipedia.org/wiki/Alpen_%28Niederrhein%29 Alpen im Kreis Wesel]. Hieran anschließend war er bis zum Herbst 1889 Rektor der höheren Privat-Knabenschule in [https://de.wikipedia.org/wiki/Issum Issum].
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Nach seiner Ernennung zum Rektor der höheren Knabenschule in Zons Ende August 1893 unterrichtete er ab dem 23. September des Jahres in Zons.<ref>AiRKN, DO 08, Schulchroniken Dormagen, Nr. 15, p. 45.</ref> Er verließ den Ort am 6. Oktober 1893<ref>Laut einem Randeintrag einer Geburtsurkunde zu einem seiner Kinder in den Zivilstandsregistern ist die Familie am 29. September 1893 weggezogen: ''Lisken-FBZ'', S. 483.</ref> wieder und zog mit seiner Familie nach Münster. Offenbar nach nur wenigen Tagen trat Mückenhausen eine neue Stelle als Lehrer am "Pensionat des Rektors Maagh in [https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Godesberg Godesberg]" an.<ref>Dies hält Mückenhausen's Personalblatt in der Lehrer-Archivdatenbank so fest.</ref> Dort unterrichtete er bis Ostern 1894, als ein Wechsel an das "Hassel'sche Institut" in [https://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurt_am_Main Frankfurt/M.] erfolgte. Zum 1. April 1902 wurde er Hilfslehrer an einem Gymnasium in [https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_M%C3%BCnstereifel Münstereifel], am 1. Oktober des Jahres wechselte er als Oberlehrer zum [https://de.wikipedia.org/wiki/Max-Planck-Gymnasium_%28Trier%29 Kaiser Wilhelms-Gymnasium] in [https://de.wikipedia.org/wiki/Trier Trier]. Letztere war seine erste Festanstellung.<ref>Daten abgerufen am 24. Januar 2016 in der Online-Lehrer-Archivdatenbank der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung: http://bbf.dipf.de.</ref>
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== Familie ==
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Bertram Mückenhausen heiratete vor dem Dezember 1889 außerhalb von Zons Anna Elisabeth Spöttel. In Zons kamen vier Kinder des Paares zur Welt<ref>''Lisken-FBZ, S. 483.</ref>:
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* Maria Johanna Caroline Mückenhausen (* 25. Dezember 1889 in Zons; † 27. Februar 1890 in Zons)
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* Anna Catharina Odilia (* 11. April 1891 in Zons; † 29. September 1891 in Zons)
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* Heinrich Norbert (* 19. August 1892 in Zons)
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* Anna Margarete (* 29. Juli 1893 in Zons), gestorben am Tag nach der Geburt
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Laut der Pfarrchronik starb Bertram Mückenhausen in [https://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurt_am_Main Frankfurt/M.].<ref>PfAZ, Nr. 15, p. 7.</ref>
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== Belege ==
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[[Kategorie:Personen]]

Version vom 27. Januar 2016, 19:28 Uhr

Bertram Mückenhausen (* 1850 in Enzen im Kreis Euskirchen; † 19. November 1906 in Frankfurt/M.) war 1889-1893 Rektor der privaten höheren Knabenschule in Zons, als Nachfolger von Friedrich Werdite. Mit seinem Weggang 1893 wurde die Schule geschlossen.

Herkunft und Ausbildung

Bertram Mückenhausen stammte gebürtig aus Enzen im Kreis Euskirchen. 1874 legte er am Gymnasium in Münstereifel die Reifeprüfung ab. Am 18. Juni 1878 fiel er in Münster durch die Lehramtsprüfung. Sein zweiter Versuch dort am 12. Februar 1881 war erfolgreich: Er bestand die Prüfung für die Fächer Französisch, Englisch, Geschichte und Geografie für die Untersekunda II. Durch einen Erlass vom 15. Dezember 1884 wurde ihm das übliche Probejahr erlassen.[1]

Lehrtätigkeit

Von Ostern 1885 bis Herbst 1887 war Mückenhausen Rektor der höheren Privat-Knabenschule in Alpen im Kreis Wesel. Hieran anschließend war er bis zum Herbst 1889 Rektor der höheren Privat-Knabenschule in Issum. Nach seiner Ernennung zum Rektor der höheren Knabenschule in Zons Ende August 1893 unterrichtete er ab dem 23. September des Jahres in Zons.[2] Er verließ den Ort am 6. Oktober 1893[3] wieder und zog mit seiner Familie nach Münster. Offenbar nach nur wenigen Tagen trat Mückenhausen eine neue Stelle als Lehrer am "Pensionat des Rektors Maagh in Godesberg" an.[4] Dort unterrichtete er bis Ostern 1894, als ein Wechsel an das "Hassel'sche Institut" in Frankfurt/M. erfolgte. Zum 1. April 1902 wurde er Hilfslehrer an einem Gymnasium in Münstereifel, am 1. Oktober des Jahres wechselte er als Oberlehrer zum Kaiser Wilhelms-Gymnasium in Trier. Letztere war seine erste Festanstellung.[5]

Familie

Bertram Mückenhausen heiratete vor dem Dezember 1889 außerhalb von Zons Anna Elisabeth Spöttel. In Zons kamen vier Kinder des Paares zur Welt[6]:

  • Maria Johanna Caroline Mückenhausen (* 25. Dezember 1889 in Zons; † 27. Februar 1890 in Zons)
  • Anna Catharina Odilia (* 11. April 1891 in Zons; † 29. September 1891 in Zons)
  • Heinrich Norbert (* 19. August 1892 in Zons)
  • Anna Margarete (* 29. Juli 1893 in Zons), gestorben am Tag nach der Geburt

Laut der Pfarrchronik starb Bertram Mückenhausen in Frankfurt/M..[7]

Belege

  1. Daten abgerufen am 24. Januar 2016 in der Online-Lehrer-Archivdatenbank der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung: http://bbf.dipf.de.
  2. AiRKN, DO 08, Schulchroniken Dormagen, Nr. 15, p. 45.
  3. Laut einem Randeintrag einer Geburtsurkunde zu einem seiner Kinder in den Zivilstandsregistern ist die Familie am 29. September 1893 weggezogen: Lisken-FBZ, S. 483.
  4. Dies hält Mückenhausen's Personalblatt in der Lehrer-Archivdatenbank so fest.
  5. Daten abgerufen am 24. Januar 2016 in der Online-Lehrer-Archivdatenbank der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung: http://bbf.dipf.de.
  6. Lisken-FBZ, S. 483.
  7. PfAZ, Nr. 15, p. 7.