Christian Schorn: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Christian Schorn''' (* 17. Dezember 1811 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Volkhoven/Weiler Worringen-Weiler]) war seit 1870 als [[Organisten|Organist]] an der [[Pfarrkirche St. Martinus (alte)|Pfarrkirche Zons]] (als Nachfolger von [[Franz Füsgen]]) und 1874-1876 aushilfsweise als [[Lehrer|Oberlehrer]] an der Zonser Volksschule tätig, als Nachfolger von [[Lorenz Küpper]] und Vorgänger von [[Sebastian Braun]].
  
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== Herkunft ==
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Christian Schorn ist am 17. Dezember 1811 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Volkhoven/Weiler Worringen-Weiler] als Sohn der Eheleute Landwirt Heinrich Schorn (* in [https://de.wikipedia.org/wiki/Volkhoven/Weiler Worringen-Weiler]; † 25. August 1849 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Worringen Worringen]) und der Elisabeth Plog (* in [https://de.wikipedia.org/wiki/Longerich_(Köln) Longerich]; † 18. Dezember 1849 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Worringen Worringen]) geboren.<ref>''Lisken-FBZ'', S. 712.</ref>
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== Beruflicher Werdegang ==
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Schorn war vor 1870 Lehrer in [https://de.wikipedia.org/wiki/Volkhoven/Weiler Worringen-Weiler].<ref>''Lisken-FBZ'', S. 712.</ref> 1870 wurde er Organist an der [[Pfarrkirche St. Martinus (alte)|Pfarrkirche St. Martinus]] in Zons. Dieses Amt hatte er bis 1877 inne, als Agnes Bücker seine Nachfolge als [[Organisten|Organistin]] antrat.<ref>PfAZ, Nr. 6, p. 11.</ref>
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Nach dem plötzlichen Tod des [[Lehrer|Oberlehrers]] [[Lorenz Küpper]] 1874 bestand an der Zonser [[Schulwesen|Schule]] ein akuter Lehrermangel, so dass der bereits pensionierte Lehrer Schorn provisorisch einsprang. Er unterrichtete die Ober-Knabenklasse bis zum 1. Juli 1876.<ref>AiRKN, DO 08, Schulchroniken Dormagen, Nr. 15, p. 6.</ref>
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== Familie ==
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Christian Schorn heiratete am 6. September 1850 (kirchlich am 7.) in Zons Apollonia Klein (* 30. März 1821 in Zons), Tochter des Ehepaars Landwirt Jacob Klein (~ 11. April 1780 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Kerpen Kerpen]; † 12. Februar 1836 in Zons) und Gertrud Sand (~ 16. November 1796 in Zons; † 7. November 1875 in Zons). Das Paar hatte einen Sohn, Johann Baptist, der am 10. September 1857 geboren ist.<ref>''Lisken-FBZ'', S. 355, 712.</ref>
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Schorn kaufte am 19. Oktober 1857 in einem Akt vor Notar Roffers in [https://de.wikipedia.org/wiki/Dormagen Dormagen] das heutige Haus [[Schloßstraße]] 33 (am [[Juddeturm]]) von dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Uerdingen Uerdinger] Kaufmann und früheren Zonser [[Zuckerfabriken|Zuckerfabrik]]-Betreiber [[Jakob Schwengers]].<ref>LAV_NRW_R, Regierung Düsseldorf, Kataster B 5740 (zum Jahr 1858).</ref> Es ist davon auszugehen, dass die Familie das Haus bis zum Weiterverkauf vor dem Notar Frenz am 18. August 1879 an den Zonser Maurer Hubert Lenden bewohnt hat.<ref>LAV_NRW_R, Regierung Düsseldorf, Kataster B 5745 (zum Jahr 1881/82).</ref> Danach verliert sich die Spur der Familie in Zons, und es ist daher naheliegend, dass die Familie weggezogen ist.
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Aktuelle Version vom 2. Februar 2018, 19:08 Uhr

Christian Schorn (* 17. Dezember 1811 in Worringen-Weiler) war seit 1870 als Organist an der Pfarrkirche Zons (als Nachfolger von Franz Füsgen) und 1874-1876 aushilfsweise als Oberlehrer an der Zonser Volksschule tätig, als Nachfolger von Lorenz Küpper und Vorgänger von Sebastian Braun.

Herkunft

Christian Schorn ist am 17. Dezember 1811 in Worringen-Weiler als Sohn der Eheleute Landwirt Heinrich Schorn (* in Worringen-Weiler; † 25. August 1849 in Worringen) und der Elisabeth Plog (* in Longerich; † 18. Dezember 1849 in Worringen) geboren.[1]

Beruflicher Werdegang

Schorn war vor 1870 Lehrer in Worringen-Weiler.[2] 1870 wurde er Organist an der Pfarrkirche St. Martinus in Zons. Dieses Amt hatte er bis 1877 inne, als Agnes Bücker seine Nachfolge als Organistin antrat.[3]

Nach dem plötzlichen Tod des Oberlehrers Lorenz Küpper 1874 bestand an der Zonser Schule ein akuter Lehrermangel, so dass der bereits pensionierte Lehrer Schorn provisorisch einsprang. Er unterrichtete die Ober-Knabenklasse bis zum 1. Juli 1876.[4]

Familie

Christian Schorn heiratete am 6. September 1850 (kirchlich am 7.) in Zons Apollonia Klein (* 30. März 1821 in Zons), Tochter des Ehepaars Landwirt Jacob Klein (~ 11. April 1780 in Kerpen; † 12. Februar 1836 in Zons) und Gertrud Sand (~ 16. November 1796 in Zons; † 7. November 1875 in Zons). Das Paar hatte einen Sohn, Johann Baptist, der am 10. September 1857 geboren ist.[5]

Schorn kaufte am 19. Oktober 1857 in einem Akt vor Notar Roffers in Dormagen das heutige Haus Schloßstraße 33 (am Juddeturm) von dem Uerdinger Kaufmann und früheren Zonser Zuckerfabrik-Betreiber Jakob Schwengers.[6] Es ist davon auszugehen, dass die Familie das Haus bis zum Weiterverkauf vor dem Notar Frenz am 18. August 1879 an den Zonser Maurer Hubert Lenden bewohnt hat.[7] Danach verliert sich die Spur der Familie in Zons, und es ist daher naheliegend, dass die Familie weggezogen ist.

Belege

  1. Lisken-FBZ, S. 712.
  2. Lisken-FBZ, S. 712.
  3. PfAZ, Nr. 6, p. 11.
  4. AiRKN, DO 08, Schulchroniken Dormagen, Nr. 15, p. 6.
  5. Lisken-FBZ, S. 355, 712.
  6. LAV_NRW_R, Regierung Düsseldorf, Kataster B 5740 (zum Jahr 1858).
  7. LAV_NRW_R, Regierung Düsseldorf, Kataster B 5745 (zum Jahr 1881/82).