Hermann Heller: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hermann Heller''' (* 26. August 1820 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Horrem_(Kerpen) Horrem] bei Kerpen; † 10. April 1869 in Zons) war 1844-1869 [[Lehrer]] an der [[Schulwesen|Volksschule]] in Zons.
  
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== Herkunft ==
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Hermann Heller ist am 26. August 1820 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Horrem_(Kerpen) Horrem] bei Kerpen als Sohn des Landwirts Reiner Heller und der Catharina Huppertz geboren.<ref>Lisken-FBZ, S. 281.</ref>
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== Lehrtätigkeit ==
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Vor seinem Engagement in Zons unterrichtete Hermann Heller in [https://de.wikipedia.org/wiki/Kenten Kenten]. Er wechselte im Juli 1844 an die Zonser [[Schulwesen|Volksschule]], wo er den Unterricht an der Unterklasse übernahm.<ref>Die Regierung Düsseldorf gab seine Anstellung am 22. Juli 1844 bekannt: Amtsblatt der Regierung Düsseldorf, Nr. 43 vom 22. Juli 1844, Mitteilung Nr. 738.</ref> Nachdem der Schulvorstand Mitte 1855 aufgrund der gestiegenen Schülerzahlen entschieden hatte, die Zahl der Schulklassen neu von zwei auf drei zu erhöhen, wurde Hermann Heller die Unterrichtung der neuen Ober-Knabenklasse übertragen. Er durfte dementsprechend fortan den Titel "Oberlehrer" führen. In dieser Stellung verblieb er bis zu seinem Tod im Alter von knapp 49 Jahren am 10. April 1869. Sein Nachfolger wurde [[Lorenz Küpper]] aus [https://de.wikipedia.org/wiki/Mersch_(Jülich) Mersch (Jülich)].<ref>Christa Gladden, ’’Die Entwicklung des Schulwesens in Zons seit Beginn des 19. Jahrhunderts’’, in: ''BlGZSt'', Bd. V (1987), S. 16-40, hier: S. 23-26.</ref>
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== Familie ==
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Hermann Heller heiratete am 6. Oktober 1848 (einen Tag darauf kirchlich) in Zons die aus dem Ort gebürtige Elisabeth Schmitz (* 1. Juli 1818), Tochter des Landwirts Johannes Schmitz und der Gertrud geborene Küpper. Mit ihr hatte er mehrere Kinder: Eine Tochter namens Wilhelmina Maria Catharina erblickte am 9. Februar 1849 das Licht der Welt, am 19. September 1850 wurde der Sohn Sigismund Emil Josef geboren, am 1. Oktober 1852 der Sohn Franz Hubert, am 17. November 1854 die Tochter Catharina Maria Luise, am 20. März 1857 die Tochter Hubertine Christine und am 15. Mai 1860 die Tochter Josefine Hubertine. Mindestens vier der sechs Kinder erreichten das Erwachsenenalter.<ref>Lisken-FBZ, S. 281-282.</ref>
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Durch Einheirat wurde Hermann Heller Eigentümer des Wohnhauses der Ehefrau in der Rheinstraße (heute Haus Rheinstraße 3), in dem die Familie wohnte.<ref>LAV_NRW_R, Regierung Düsseldorf, Kataster B 5739.</ref>
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Am 21. März 1845 heirateten der Lehrer und Küster in [https://de.wikipedia.org/wiki/Hasselsweiler Hasselsweiler] Hubert Zimmermann (* 28. September 1818 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Lövenich Lövenich]) und Christine Kiebeck (* 26. März 1819 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Hompesch_(Titz) Hompesch (Titz)]) in Zons, wobei Hermann Heller neben dem Zonser [[Küster]] [[Carl Viehhoff]] als Trauzeuge auftrat. Über den genauen Hintergrund der Hochzeit des Paares, das mit einiger Sicherheit nicht in Zons wohnte, sind wir nicht unterrichtet (vermutlich geschah die Eheschließung gegen den Willen der Eltern des Paares). Wahrscheinlich waren die beiden Lehrer Heller und Zimmermann miteinander gut bekannt.<ref>Lisken-FBZ, S. 860.</ref>
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Hermann Heller war Taufpate der Wilhelmine Catharina Fleischhauer (* 9. August 1849 in Zons), Tochter des Zonser Brauers Johannes Hubert Fleischhauer und der Hubertine Elisabeth geborene Boes.<ref>Lisken-FBZ, S. 210.</ref>
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== Belege ==
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Version vom 22. November 2015, 17:39 Uhr

Hermann Heller (* 26. August 1820 in Horrem bei Kerpen; † 10. April 1869 in Zons) war 1844-1869 Lehrer an der Volksschule in Zons.

Herkunft

Hermann Heller ist am 26. August 1820 in Horrem bei Kerpen als Sohn des Landwirts Reiner Heller und der Catharina Huppertz geboren.[1]

Lehrtätigkeit

Vor seinem Engagement in Zons unterrichtete Hermann Heller in Kenten. Er wechselte im Juli 1844 an die Zonser Volksschule, wo er den Unterricht an der Unterklasse übernahm.[2] Nachdem der Schulvorstand Mitte 1855 aufgrund der gestiegenen Schülerzahlen entschieden hatte, die Zahl der Schulklassen neu von zwei auf drei zu erhöhen, wurde Hermann Heller die Unterrichtung der neuen Ober-Knabenklasse übertragen. Er durfte dementsprechend fortan den Titel "Oberlehrer" führen. In dieser Stellung verblieb er bis zu seinem Tod im Alter von knapp 49 Jahren am 10. April 1869. Sein Nachfolger wurde Lorenz Küpper aus Mersch (Jülich).[3]

Familie

Hermann Heller heiratete am 6. Oktober 1848 (einen Tag darauf kirchlich) in Zons die aus dem Ort gebürtige Elisabeth Schmitz (* 1. Juli 1818), Tochter des Landwirts Johannes Schmitz und der Gertrud geborene Küpper. Mit ihr hatte er mehrere Kinder: Eine Tochter namens Wilhelmina Maria Catharina erblickte am 9. Februar 1849 das Licht der Welt, am 19. September 1850 wurde der Sohn Sigismund Emil Josef geboren, am 1. Oktober 1852 der Sohn Franz Hubert, am 17. November 1854 die Tochter Catharina Maria Luise, am 20. März 1857 die Tochter Hubertine Christine und am 15. Mai 1860 die Tochter Josefine Hubertine. Mindestens vier der sechs Kinder erreichten das Erwachsenenalter.[4]

Durch Einheirat wurde Hermann Heller Eigentümer des Wohnhauses der Ehefrau in der Rheinstraße (heute Haus Rheinstraße 3), in dem die Familie wohnte.[5]

Am 21. März 1845 heirateten der Lehrer und Küster in Hasselsweiler Hubert Zimmermann (* 28. September 1818 in Lövenich) und Christine Kiebeck (* 26. März 1819 in Hompesch (Titz)) in Zons, wobei Hermann Heller neben dem Zonser Küster Carl Viehhoff als Trauzeuge auftrat. Über den genauen Hintergrund der Hochzeit des Paares, das mit einiger Sicherheit nicht in Zons wohnte, sind wir nicht unterrichtet (vermutlich geschah die Eheschließung gegen den Willen der Eltern des Paares). Wahrscheinlich waren die beiden Lehrer Heller und Zimmermann miteinander gut bekannt.[6]

Hermann Heller war Taufpate der Wilhelmine Catharina Fleischhauer (* 9. August 1849 in Zons), Tochter des Zonser Brauers Johannes Hubert Fleischhauer und der Hubertine Elisabeth geborene Boes.[7]

Belege

  1. Lisken-FBZ, S. 281.
  2. Die Regierung Düsseldorf gab seine Anstellung am 22. Juli 1844 bekannt: Amtsblatt der Regierung Düsseldorf, Nr. 43 vom 22. Juli 1844, Mitteilung Nr. 738.
  3. Christa Gladden, ’’Die Entwicklung des Schulwesens in Zons seit Beginn des 19. Jahrhunderts’’, in: BlGZSt, Bd. V (1987), S. 16-40, hier: S. 23-26.
  4. Lisken-FBZ, S. 281-282.
  5. LAV_NRW_R, Regierung Düsseldorf, Kataster B 5739.
  6. Lisken-FBZ, S. 860.
  7. Lisken-FBZ, S. 210.