Hermann Joseph Lennartz: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 2. Februar 2018, 19:53 Uhr

Hermann Joseph Lennartz (* 1900 in Brühl; † 1971) war 1951-1958 Pfarrer an St. Martinus in Zons, als Nachfolger von Johannes Klüwer und Vorgänger von Franz Freistedt.

Berufliche Laufbahn

Hermann Joseph Lennartz erhielt seine Priesterweihe am 14. August 1924 im Kölner Dom. Es folgten Kaplansjahre in Zülpich und eine Tätigkeit als Rektor in Bad Godesberg, Wuppertal-Elberfeld und 1933-1951 in Langenfeld-Berghausen. 1951 trat er das Amt des Pfarrers in Zons an. Seine feierliche Einführung am 19. August 1951 wird in der Zonser Schulchronik beschrieben[1]:

"Der Männer-Gesangsverein Cäcilia sang dem neuen Pfarrer von Zons am Feldtor ein herzliches Willkommen. Daneben hatte sich eine große Zahl Zonser eingefunden, um ihren neuen Pfarrer Lennartz zu begrüßen. Ein schöner Festschmuck in den Straßen zeigte, daß ganz Zons gewillt ist, seinen neuen Seelsorger bei seiner nicht leichten Aufgabe zu unterstützen. Als Stellvertreter des Pfarrverwesers begrüßte Definitor Knorr aus Nievenheim den neuen Pfarrer. Kaplan Roßlenbroich, Bürgermeister Kamm und Stadtdirektor Scheer schlossen sich den Begrüßungsworten des Definitors an. Anschließend wurde der neue Pfarrer in feierlichem Zuge zur Kirche geführt. Definitor Knorr verlas von der Kanzel die Ernennungsurkunde, nachdem Pfarrer Lennartz an der Kirchenpforte die Kirchenschlüssel erhielt. Während der Feierlichkeiten wurde der neue Pfarrer zu Altar, Beichtstuhl, Chor und Sakristei geführt. Als Pfarrer Lennartz zum ersten mal die Stimme erhob, um das Evangelium zu verlesen, wurde es totenstill in der Kirche. In der folgenden Ansprache dankte er seinem Vorgänger, Dechant Klüwer, für die 23jährige Tätigkeit in der Gemeinde und versprach, sich für die Gemeinde als guter Hirt einzusetzen."

Ende Oktober 1958 trat Lennartz aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in den Ruhestand. Sein Weggang war still, wie es seinem Wesen entsprach. Seinen Altersruhestand verbrachte er in Langenfeld-Immigrath, wo er sich ein eigenes Haus bauen ließ.[2]

Belege

  1. AiRKN, DO 08, Schulchroniken Dormagen, Nr. 16, p. 138-139.
  2. AiRKN, DO 08, Schulchroniken Dormagen, Nr. 16, p. 162-163; Peter Heidkamp: Pfarrer in Zons, in: Christa Bals/Peter Heidkamp, 400 Jahre Pfarrei St. Martinus Stadt Zons 1593-1993 (= HSStD, Nr. 10), Langwaden 1993, S. 30-39, hier: S. 37.