Jacob Reiner Brings: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jacob Reiner Brings''' war mindestens ab Mai 1821 [[Vikare|Vikar]] in Zons. Er fiel in der Zeit seines dortigen Wirkens durch einen "religiösen Übereifer" auf: Nachdem er im Mai 1821 einer nicht genehmigten Prozession ohne Einverständnis des [[Gereon Joseph Löhr|Pfarrers]] den Segen erteilt hatte, drängte der Landrat beim Generalvikar auf dessen Bestrafung.<ref>LAV_NRW_R, Regierung Düsseldorf 3783, fol. 35r.</ref> Brings wird als einer der Hauptakteure beschrieben, die ab Juli 1822 den Glauben an die "[[Wundermadonna]]" in der [[Pfarrkirche St. Martinus (alte)|Pfarrkirche]] aktiv verbreiteten und so den Zulauf zu befördern suchten. Kritiker des Wunderglaubens sagten ihm eine Neigung zum Alkoholkonsum nach. Der Generalvikar versetzte ihn mit Verfügung vom 14. Oktober 1822 nach [https://de.wikipedia.org/wiki/Langerwehe Langerwehe], um ihn "näher bewachen zu können" (das Generalvikariat war in [https://de.wikipedia.org/wiki/Aachen Aachen]). Der Vikar verließ Zons am 1. November des Jahres.<ref>''Schwieren-Chr.'', <1175>.</ref> Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt.
  
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[[Kategorie:Personen]]

Version vom 14. Februar 2017, 17:45 Uhr

Jacob Reiner Brings war mindestens ab Mai 1821 Vikar in Zons. Er fiel in der Zeit seines dortigen Wirkens durch einen "religiösen Übereifer" auf: Nachdem er im Mai 1821 einer nicht genehmigten Prozession ohne Einverständnis des Pfarrers den Segen erteilt hatte, drängte der Landrat beim Generalvikar auf dessen Bestrafung.[1] Brings wird als einer der Hauptakteure beschrieben, die ab Juli 1822 den Glauben an die "Wundermadonna" in der Pfarrkirche aktiv verbreiteten und so den Zulauf zu befördern suchten. Kritiker des Wunderglaubens sagten ihm eine Neigung zum Alkoholkonsum nach. Der Generalvikar versetzte ihn mit Verfügung vom 14. Oktober 1822 nach Langerwehe, um ihn "näher bewachen zu können" (das Generalvikariat war in Aachen). Der Vikar verließ Zons am 1. November des Jahres.[2] Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt.

Belege

  1. LAV_NRW_R, Regierung Düsseldorf 3783, fol. 35r.
  2. Schwieren-Chr., <1175>.