Maria Elisabeth Kirchhoff-Werle

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Maria Elisabeth Werle im Jahr 1920.

Maria Elisabeth Kirchhoff-Werle (*1892 in Klingen in der Pfalz; † 1975 in ihrer pfälzischen Heimat) war von 1916-1928 Lehrerin der Mittelklasse an der Zonser Volksschule. Aufgrund ihrer Hochzeit mit dem kommissarischen Zonser Bürgermeister Emil Kirchhoff musste sie ihre Lehrtätigkeit aufgeben. Sie hat zahlreiche Erzählungen, Novellen und auch Romane heimatgeschichtlichen Charakters verfasst, darunter auch einige Veröffentlichungen zu Zons.

Lehrtätigkeit

Die aus dem pfälzischen Klingen gebürtige Maria Elisabeth Werle unterrichtete ab 1915 in Meerbusch-Lank. Bereits 1916 wechselte sie als Lehrerin der Mittelklasse an die Zonser Volksschule. Aufgrund ihrer Hochzeit mit dem kommissarischen Zonser Bürgermeister Emil Kirchhoff musste sie ihre Lehrtätigkeit 1928 aufgeben.

Familie

Während ihrer Tätigkeit in Zons lernte sie den kommissarischen Zonser Bürgermeister Emil Kirchhoff (1895-1977) kennen. Mit der Eheschließung musste sie ihre Lehrtätigkeit aufgeben, und das Paar zog in das nahe gelegene Rommerskirchen, wo Emil Kirchhoff eine neue Anstellung als Bürgermeister gefunden hatte. Seit der Hochzeit führte Maria Elisabeth Werle den Doppelnamen "Kirchhoff-Werle". Aus der Ehe ging der Sohn Hans Georg Kirchhoff hervor.

Schriftstellerische Tätigkeit

Maria Elisabeth Kirchhoff-Werle hat zahlreiche literarische Werke verfasst, insbesondere geschichtliche Berichte, Sagen und Legenden zu kunstvollen Klein-Novellen umgeformt, aber auch mehrere Romane geschrieben. Zahlreiche Werke befassen sich auch mit der Zonser Geschichte. 1960 erschien von ihr und ihrem Sohn Hans Georg Kirchhoff das Buch "Zons. Werden und Schicksal einer alten Stadt", die erste umfangreichere ortsgeschichtliche Monografie seit den Werken von Adam Otten[1] und Nicolaus Kohl[2].

Belege

  1. Adam Otten, Zons am Rhein, Düsseldorf 1903.
  2. Claus Kohl, Zons am Rhein – Beiträge zur Geschichte der Stadt Zons, Zons 1904.