Martin Schloßmacher

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Martin Schloßmacher war ab ca. 1837 als Vikar und ab 1849 bis zu seiner Versetzung auf eine auswärtige Pfarrerstelle 1856/57 als Lehrer an der höheren Schule in Zons tätig. Nach dem Tod des Pfarrers Carl Joseph Neesen am 2. Oktober 1855 bis zur Wiederbesetzung der Pfarrstelle durch Sebastian Schmitz am 20. Mai 1856 verwaltete er die Pfarre.

Wirken in Zons

Martin Schloßmacher wurde ca. 1837 Vikar in Zons. Ab dieser Zeit bereitete er mehrere Jungen erfolgreich auf die Quarta und Tertia des Gymnasiums bzw. auf die Aufnahme in das Schullehrerseminar vor. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage entschied sich der örtliche Schulvorstand 1849, eine höhere Knabenschule bzw. "Fortbildungsklasse" zu gründen, an der der Vikar fortan mit Unterstützung durch die beiden Elementarschullehrer unterrichtete. Der Kirchenvorstand erhöhte sein Gehalt von 234 auf 430 Taler, und die beiden anderen Pfarrgeistlichen übernahmen die Seelsorge an den Wochentagen allein. Wahrscheinlich aufgrund der gestiegenen Schülerzahl beschloss der Kirchenvorstand im Februar 1855, das Gehalt Schloßmachers rückwirkend ab dem Jahr 1854 auf 600 Taler zu erhöhen.[1] Mit seinem Wechsel auf eine auswärtige Pfarrerstelle 1856/57 übernahm der zweite Vikar Christian Bücker, der seit 1853 neben ihm an der Fortbildungsschule unterrichtet hatte, die Schulleitung.

Nach dem Tod des Pfarrers Carl Joseph Neesen am 2. Oktober 1855 bis zur Einsetzung des neuen Pfarrers Sebastian Schmitz am 20. Mai 1856 führte Schloßmacher die Pfarrverwaltung.[2]

Belege

  1. PfAZ, Nr. 138, unpagin. (Sitzung vom 2. Februar 1855).
  2. PfAZ, Nr. 138, unpagin. (Sitzung vom 10. Februar 1856).