Hildegund Tasch

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Hildegund Tasch (* 20. April 1924 in Essen) war von 1943 bis 1965 Lehrerin an der katholischen Volksschule in Zons.

Ausbildung und Lehrtätigkeit

Hildegund Tasch trat das Lehramt an der katholischen Zonser Volksschule im Jahr 1943 an.[1] Ende 1946 war sie "Amtsanwärterin"[2], und sie bestand am 1. Juli 1947 ihre zweite Lehramtsprüfung an der Volksschule.[3]

Mindestens seit Anfang der 1960er Jahre war sie Konrektorin der Volksschule.[4]

Weggang von Zons 1965

Hildegund Tasch bewohnte eine Dienstwohnung im Gebäudekomplex der alten Schule bzw. des Rathauses am Juddeturm. Der Stadtrat plante seit Jahren den Abriss des Komplexes für einen Neubau. Diese Pläne wurden 1964 wieder aufgenommen und in diesem Zuge Frau Tasch die Dienstwohnung gekündigt, ohne eine alternative Wohnung zur Verfügung stellen zu können. Daher beantragte sie bei der Regierung ihre Versetzung nach Essen, der auch stattgegeben wurde. Ostern 1965 wechselte sie daher ihre Stelle. Rektor Mathieu Fausten führt in der Schulchronik aus[5]:

"Ich erhielt durch den zuständigen Schulrat erst am 7.5.1965 Nachricht darüber. Es war dem Kollegium und der Schulpflegschaft bei dieser unsicheren Lage nicht möglich, für diese verdiente Lehrerin (22 Jahre am Ort!) eine Abschiedsfeier zu gestalten. Als erst die verzögerte amtliche Nachricht eintraf, wünschte Fräulein Tasch, daß nachträglich nichts mehr unternommen würde. Das hinderte uns aber nicht, mit einer kleinen Sammlung bei Schulkindern und Schulpflegschaft und ehemaligen Schulkindern Fräulein Tasch ein schönes Andenken an ihren langjährigen Wirkungskreis zu überreichen. Es soll gleichzeitig den wohlverdienten Dank der Schulgemeinde zum Ausdruck bringen."

Sonstiges

Hildegund Tasch war 1947 Dekanatsjugendführerin.[6] Auch leitete sie im selben Jahr die "Frohscharen" des örtlichen Frauen- und Müttervereins.[7]

Belege

  1. AiRKN, DO 08, Schulchroniken Dormagen, Nr. 16, p. 197.
  2. AiRKN; DO 08, Schulchroniken Dormagen, Nr. 16, p. 123.
  3. AiRKN, DO 08, Schulchroniken Dormagen, Nr. 16, p. 126.
  4. AiRKN, DO 08, Schulchroniken Dormagen, Nr. 16, p. 182.
  5. AiRKN, DO 08, Schulchroniken Dormagen, Nr. 16, p. 197.
  6. PfAZ, Nr. 7, p. 150.
  7. PfAZ, Nr. 7, p. 154.