Jakob Steves: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | '''Jakob Steves''' (* 13. Februar 1894) war von 1923 bis | + | '''Jakob Josef Steves''' (* 13. Februar 1894 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Kaiserswerth Düsseldorf-Kaiserswerth]) war von 1923 bis 1944 als [[Lehrer]] an der katholischen Zonser [[Schulwesen|Volksschule]] angestellt, als Nachfolger von [[Franz Nauen]]. |
== Ausbildung und Lehrtätigkeit == | == Ausbildung und Lehrtätigkeit == | ||
| − | Jakob Steves absolvierte im Februar 1914 seine erste Lehramtsprüfung in [https://de.wikipedia.org/wiki/Elten Elten], | + | Jakob Steves absolvierte im Februar 1914 seine erste Lehramtsprüfung in [https://de.wikipedia.org/wiki/Elten Elten], am 28. März 1922 die zweite Lehramtsprüfung in [https://de.wikipedia.org/wiki/Hilden Hilden].<ref>Daten zu seiner Lehramts-Vita abgerufen am 24. Januar 2016 in der Online-Lehrer-Archivdatenbank der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung: http://bbf.dipf.de.</ref> |
| − | Zum 1. April 1923 wechselte er von der Volksschule in [https://de.wikipedia.org/wiki/Hilden Hilden] an die [[Schulwesen|Volksschule]] in Zons, wo er die Stelle von [[Franz Nauen]] übernahm.<ref>AiRKN, DO 08, Schulchroniken Dormagen, Nr. 16, p. 77.</ref> | + | Zum 1. April 1923 wechselte er von der Volksschule in [https://de.wikipedia.org/wiki/Hilden Hilden] an die [[Schulwesen|Volksschule]] in Zons, wo er die Stelle von [[Franz Nauen]] übernahm.<ref>AiRKN, DO 08, Schulchroniken Dormagen, Nr. 16, p. 77.</ref> Er wohnte im Haus Steinstraße 21.<ref>LAV_NRW_R, NW 1003-48, Nr. 484.</ref> |
| − | Im September 1939 wurde Jakob Steves als Hauptmann zur Westfront eingezogen.<ref>PfAZ, Nr. 6, p. 245.</ref> | + | Im September 1939 wurde Jakob Steves als Hauptmann zur Westfront eingezogen.<ref>PfAZ, Nr. 6, p. 245.</ref> Er blieb an der Zonser Volksschule bis 1944 angestellt. |
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| + | == Militärdienst == | ||
| + | Jakob Steves nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. Am 1. August 1916 bekam er das [https://de.wikipedia.org/wiki/Eisernes_Kreuz#Erster_Weltkrieg Eiserne Kreuz] in der zweiten Klasse verliehen, zum 28. August des Jahres wurde er Leutnant der Reserve. In diesem Rang diente er vom 2. Juli 1936 bis zum 29. Juli 1936 im Infanterie-Regiment 79, vom 27. Juni 1938 bis zum 7. August 1938 im Infanterie-Regiment 78. Am 27. August 1939 erfolgte die Beförderung zum Hauptmann der Reserve, und in diesem Rang diente er vom 25. September 1939 bis zum 31. Dezember 1939 im Infanterie-Ersatzbataillon 306, vom 8. Juni bis zum 5. August 1940 im Infanterie-Ersatzbataillon 60, vom 24. September 1941 bis zum 3. Mai 1942 in der Zugstaffel und vom 4. Mai 1942 bis zum 6. März 1943 in der Zug-Wachabteilung 508. Von November 1944 bis Februar 1945 war er stellvertretender Kompanieführer beim [https://de.wikipedia.org/wiki/Volkssturm Volkssturm].<ref>LAV_NRW_R, NW 1003-48, Nr. 484.</ref> | ||
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| + | Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er vom Entnazifizierungs-Ausschuss in die Kategorie V (unbelastet) eingestuft.<ref>LAV_NRW_R, NW 1003-48, Nr. 484.</ref> | ||
== Belege == | == Belege == | ||
Aktuelle Version vom 3. Dezember 2023, 17:29 Uhr
Jakob Josef Steves (* 13. Februar 1894 in Düsseldorf-Kaiserswerth) war von 1923 bis 1944 als Lehrer an der katholischen Zonser Volksschule angestellt, als Nachfolger von Franz Nauen.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Lehrtätigkeit
Jakob Steves absolvierte im Februar 1914 seine erste Lehramtsprüfung in Elten, am 28. März 1922 die zweite Lehramtsprüfung in Hilden.[1]
Zum 1. April 1923 wechselte er von der Volksschule in Hilden an die Volksschule in Zons, wo er die Stelle von Franz Nauen übernahm.[2] Er wohnte im Haus Steinstraße 21.[3]
Im September 1939 wurde Jakob Steves als Hauptmann zur Westfront eingezogen.[4] Er blieb an der Zonser Volksschule bis 1944 angestellt.
Militärdienst
Jakob Steves nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. Am 1. August 1916 bekam er das Eiserne Kreuz in der zweiten Klasse verliehen, zum 28. August des Jahres wurde er Leutnant der Reserve. In diesem Rang diente er vom 2. Juli 1936 bis zum 29. Juli 1936 im Infanterie-Regiment 79, vom 27. Juni 1938 bis zum 7. August 1938 im Infanterie-Regiment 78. Am 27. August 1939 erfolgte die Beförderung zum Hauptmann der Reserve, und in diesem Rang diente er vom 25. September 1939 bis zum 31. Dezember 1939 im Infanterie-Ersatzbataillon 306, vom 8. Juni bis zum 5. August 1940 im Infanterie-Ersatzbataillon 60, vom 24. September 1941 bis zum 3. Mai 1942 in der Zugstaffel und vom 4. Mai 1942 bis zum 6. März 1943 in der Zug-Wachabteilung 508. Von November 1944 bis Februar 1945 war er stellvertretender Kompanieführer beim Volkssturm.[5]
Entnazifizierung
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er vom Entnazifizierungs-Ausschuss in die Kategorie V (unbelastet) eingestuft.[6]
Belege
- ↑ Daten zu seiner Lehramts-Vita abgerufen am 24. Januar 2016 in der Online-Lehrer-Archivdatenbank der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung: http://bbf.dipf.de.
- ↑ AiRKN, DO 08, Schulchroniken Dormagen, Nr. 16, p. 77.
- ↑ LAV_NRW_R, NW 1003-48, Nr. 484.
- ↑ PfAZ, Nr. 6, p. 245.
- ↑ LAV_NRW_R, NW 1003-48, Nr. 484.
- ↑ LAV_NRW_R, NW 1003-48, Nr. 484.
