Liesel Rasten

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Liesel (Elisabeth) Rasten (* 14. November 1914 in Rommerskirchen) war von 1941 bis 1943 Lehrerin an der Zonser Volksschule, als Nachfolgerin von Heinz Riffel.

Herkunft und Schule

Liesel Rasten wurde am 14. November 1914 in Rommerskirchen geboren. 1921-1923 besuchte sie die Ursulinenschule in Köln, anschließend bis 1928 das Gymnasium Marienberg in Neuss, gefolgt vom Oberlyzeum "St. Anna" in Düsseldorf (bis 1934).[1]

Erwerbstätigkeit und Studium

Nach ihrem Schulabschluss arbeitete Rasten zunächst als Sekretärin für Personalangelegenheiten beim Arbeitgeberverband in Düsseldorf (bis April 1935). Anschließend war sie bis April 1936 als Sekretärin bei "Hille & Müller" in Düsseldorf tätig und schließlich bis Oktober des Jahres bei "Hein, Lehmann & Co." ebendort. Von Oktober 1936 bis Dezember 1938 absolvierte sie Sprachstudien in England und Frankreich: bis 1937 am University College in London (begleitet von Studien am Pitman's College), ab 1937 an der Sorbonne (begleitet von Studien an der Alliance française).

Von 1939 bis April 1940 arbeitete sie als Auslandskorrespondentin bei Franz Haniel & Cie. in Duisburg-Ruhrort. Anschließend besuchte sie bis Oktober 1941 die Hochschule für Lehrerbildung (HfL) in Koblenz.

Lehrtätigkeit an der Zonser Volksschule

Im Oktober 1941 trat Rasten ihre erste Lehramtsstelle an: an der Zonser Volksschule als Nachfolgerin von Heinz Riffel. Sie erhielt monatlich 140,- Reichsmark. Da sie keine Wohnung finden konnte und das Gehalt zur Einrichtung einer Dienstwohnung nicht reichte, bewilligte der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 18. Mai 1942 für diesen Zweck 350,- Reichsmark. Das Mobiliar blieb Gemeindeeigentum.[2] Sie führte die Verwaltung der Volksbücherei und des Heimatmuseums als Nachfolgerin von Heinz Riffel fort.[3] Im August 1943 wurde sie an die Mittelschule in Dormagen abgeordnet.

Nach dem Fortgang von Zons

An der Dormagener Mittelschule unterrichtete Rasten von August 1943 bis Januar 1946. Direkt daran anschließend studierte sie an der Universität Köln Philologie (bis mindestens 1949).

Belege

  1. LAV_NRW_R, NW 1000, 21057; NW 1014, 3072. Hierauf basierend auch die meisten der folgenden Angaben.
  2. AiRKN, DO 07, Ratsprotokolle Dormagen, Nr. 85, p. 481.
  3. AiRKN, DO 07, Ratsprotokolle Dormagen, Nr. 85, p. 482 (Sitzung vom 18. Mai 1942).